Wanderung zur Halde Haniel

Bei lauem Herbstwetter und ohne Regen ging es mit zahlreichen gut gelaunten Wanderlustigen den Kreuzweg hinauf. 15 Stationen mit Bergbaugerätschaften, die uns unterwegs fachmännisch von Andreas und Michael erläutert wurden, zeichnen zusammen mit Kupfertafeln der traditionellen Darstellung der Passion den Leidensweg Christi. Ergänzt um Tafeln mit Zitaten aus der Arbeitswelt wird die Bibelgeschichte mit der Moderne verbunden und zeigt die enge Beziehung zwischen Bergbau und Kirche in der Region. Oben am Kreuz und dem Hochplateau angekommen konnten wir einen tollen Rundumblick auf die Landschaft und die unten liegenden Arena genießen. Nach einer kurzen Atempause ging es wieder los.

Um die Halde herum, durch Wald und Wasser führten uns Susanne, Michael und Andreas ziel- und punktgenau in das Restaurant „Herzblut“ an der Futtermeile Grafenmühle, wo wir uns von der 11 km – Tour erholen konnten. Jeder für sich genoss ein fast fürstliches Mahl. Ein leckeres Eis bei „PurpleTurtle“ folgte als Krönung – für uns hatten sie extra das Saisonende hinausgezögert.

Die Stunde des Sonnenunterganges im Blick schnürten wir unsere Rucksäcke erneut, wanderten auf der Rückseite der Halde auf verschiedenen Ebenden zurück zum Kreuzweg und erreichten nach weiteren 4 km wieder unseren Ausgangsort.

Eine sehr schöne Tour, die erneut zeigte, wie grün unser Ruhrgebiet doch ist. Und sie zeigt auch, wie farbenfroh Herbst sein kann.

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